Die Pfefferminze ist eine mehrjährige, krautige Pflanze. Sie ist ein Hybrid aus der grünen Minze (Mentha spicata) und der Wasserminze (Mentha aquatica). Sie wird 30 bis 90 cm hoch. Sie ist frosthart. Der Stiel ist behaart und rötlich überzogen. Die Laubblätter sind kreuzweise gegenständig angeordnet und länglich-eiförmig bis lanzettlich mit gezähntem Rand.
Verwechslungsgefahr
Polei-Minze (Mentha pulegium) → giftig
Herkunft
Entstand vermutlich durch eine natürliche Kreuzung in Europa oder Nordamerika aus der Wasserminze (Mentha aquatica) und Grüner Minze (Mentha spicata).
Blütezeit
Juli bis September
Erntezeit
Juni bis August
Pflegehinweise
Ausläufer regelmässig entfernen, feucht halten
Standortanforderungen
Bevorzugt gemäßigte bis warme Klimazonen und ist winterhart bis etwa -15°C. Die Pfefferminze gedeiht am besten im Halbschatten.
Historische oder kulturelle Bedeutung
Wure als Arzneipflanze des Jahres 2004 gekürt.
Krankheiten und Schädlinge
Allgemein robust und widerstandsfähig gegenüber Krankheiten und Schädlingen. Bei feuchtem Wetter können Pilzerkrankungen wie Mehltau, Rost und Falscher Mehltau auftreten. Blattläuse, Minzenkäfer und Minzenblattkäfer kennen die Pflanze befallen.